Konzertplanung 2023

“Junge Künstlerinnen”

Louisa Kasprowiak, Klavier

Melanie Mardiros, Violine

Symphonieorchester Rheine

Dirigent: Luis Andrade


Samstag, 16. September 2023, Ev. Stadtkirche Gronau, 18:00 Uhr
Konzert im Rahmen des “Stadtfestes Gronau”
Sonntag, 17. September, Stadthalle Rheine, 17:00 Uhr


Ein symphonisches Konzert der ganz besonderen Art erklingt am 16. und 17. September in Gronau und Rheine. Das Symphonieorchester Rheine unter der Leitung von seinem Chefdirigenten Luis Andrade bringt gleich zwei Solokonzerte zur Aufführung und gibt so der jungen Pianistin Louisa Kasprowiak  aus Gronau und der inzwischen in Bremen studierenden Rheinenser Violinistin Melanie Mardiros die wunderbare und seltene Gelegenheit, ihr ganzes Können und ihre Virtuosität mit symphonischem Klangteppich  einem breiten Publikum nahe zu bringen.
Willkommen zu diesem circa einstündigen Konzert sind besonders auch junge Zuhörerinnen und Zuhörer, für die die ermäßigten Eintrittspreise noch einmal deutlich gesenkt wurden.  
Mit dem Klavierkonzert D-Dur kommt eines der beliebtesten und meistgespielten Werke Joseph Haydns zur Aufführung.
Haydn, häufig als „Vater der europäischen Klassik“ bezeichnet, zeigt hier einmal mehr seine vollendete Formsprache, geleitet durch tiefes, aber kontrolliertes Gefühl,
die bei aller als rein empfundenen Schönheit auch seine musikalische Gewitztheit aufblitzen lässt.
Mendelssohns Violinkonzert e-moll, ist ebenfalls alles andere als Virtuosenfutter, und doch beliebt wie kaum ein zweites bei Publikum und Musizierenden.
So urteilte der Komponist Arnold Schönberg zu Beginn des 20sten Jahrhunderts: ” Das Violinkonzert Mendelsohns…gilt noch heute als Inbegriff höchster geigerischer Schönheit.
In der glücklichen Vereinigung von geadelter Virtuosität und poetischer Bedeutsamkeit des Inhalts ist es bisher nicht überboten worden.”
Quasi als Brücke zwischen diesen beiden solistischen Sahnestücken aus Klassik und Romantik spielt das Doppelquintett des Symphonieorchesters Rheine die Serenade Nr. 2 in A-Dur, Op.1
von Johannes Brahms in der Fassung für 10 Bläser mit Streichbass von Mark A. Popkin.
 
 
 Zu den Solistinnen:
 
Louisa Kasprowiak erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Im Jahr 2018 wurde sie Schülerin von Svetlana Huck an der Musikschule Gronau.
Darüber hinaus erhielt sie Unterricht an der Klavierschule Kirmer in Bonn bei Oleg Kirmer.
Louisa gewann zahlreiche Preise auf Regional- und Landesebene beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ in Solo- und Kammermusikwertung, unter anderem den 1. Preis mit Höchstpunktzahl als Einzige aller Altersklassen mit einer Empfehlung für die Jungakademie und einem Vorspiel beim Preisträgerkonzert. 
Zahlreiche Konzerte führten Louisa unter anderem nach Bonn, zu Auftritten im Rahmen des Beethovenfestivals in den Jahren 2021 und 2022.
Als Jungstudentin wurde sie zum Wintersemester 2021/22 an die Jungakademie Münster, dem gemeinsamen Begabtenförderungsprojekt der Westfälischen Schule für Musik und der Musikhochschule Münster, in die Klavierklasse von Professor Keller an der Hochschule für Musik Münster aufgenommen. Regelmäßig spielt Louisa dort bei Konzerten für das Projekt “Jung Und Wild” der Jungakademie.
Louisa besucht das Missionsgymnasium St. Antonius Bilingual College of the Sciences and the Arts, Bad Bentheim.
 
 
Die Violinistin Melanie Mardiros mit Armenischen Wurzeln wuchs in Rheine auf, und erhielt hier ihren ersten Geigenunterricht mit neun Jahren an der städtischen Musikschule.
Neben zahlreichen Preisen gewann sie im Jahre 2018 den Nachwuchsförderpreis der Kreissparkasse Steinfurt.
Orchestererfahrung sammelte sie als langjähriges Mitglied des Landesjugendorchesters NRW.
Meisterkurse und weitere Studien bei Prof. Helge Slaato (Musikhochschule Münster), Prof. Ingolf Turban ( Hochschule für Musik und Theater, München) und Markus Fleck ( Gründer des Casal Quartett´s rundeten ihre Ausbildung ab bevor sie im Jahre 2021 als Jungstudentin das Violinstudium an der Hochschule für Musik in Bremen bei Prof. Thomas Kluge aufnahm.






Weihnachtsoratorium

Konzert mit den Chören der Musikvereine Rheine und Gronau

Gesangssolisten: N.N.

Symphonieorchester Rheine (Einstudierung Luis Andrade)

Gesamtleitung: Ralph Junghöfer

Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium, Kantaten I-III

Sonntag, 03. Dezember, 18:00 Uhr, St. Agatha, Gronau-Epe
Sonntag, 10. Dezember, 17:00 Uhr, Sankt Dionysius, Rheine

Vorweihnachtliches Konzert 2022

“Krönungsmesse und Gloria”

Größtmögliche Pracht-Entfaltung und stehende Ovationen für die Aktiven beim Weihnachtskonzert in der Bürgerhalle Gronau und der Pfarrkirche St. Dionysius in Rheine.

Neuer Dirigent für Symphonieorchester – „Wunderbare und zukunftsweisende Entscheidung”

Das Symphonieorchester Rheine probt seit Beginn des Jahres unter einem neuen musikalischen Leiter. Nachdem die Chöre der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau im vergangenen Jahr mit Hans Stege einen Nachfolger für Klaus Böwering gefunden haben, ist jetzt auch das Symphonieorchester unter neuer Leitung. Nachfolger für Klaus Böwering ist der junge Dirigent und Cellist Luis Andrade.

Der junge Dirigent und Cellist Luis Andrade ist neuer Leiter des Symphonieorchesters Rheine. Christoph Bumm-Dawin, Vorsitzender des Fördervereins, und Dr. Willy Wenner als stellvertretender Vorsitzender sind sehr froh, dass sich das Orchester mit der Suche viel Zeit gelassen hat und letztendlich, nach der Vorstellung von insgesamt sechs Kandidaten, einvernehmlich zu dieser „wunderbaren und zukunftsweisenden Entscheidung“ gekommen ist. Das seit über 25 Jahren bestehende Orchester erhalte somit nicht nur einen versierten Musiker, der mit hohem Sachverstand und viel Herzblut an die Arbeit gehe, sondern vor allem einen herzlichen und humorvollen Menschen, der, wie seinerzeit Klaus Böwering, die Musiker für ihre Arbeit zu begeistern wisse. Der von der Blumeninsel Madeira stammende Andrade, Cellist im Orkest van het Oosten in Enschede, ist regelmäßiger Gastdirigent des Orquestra Classica da Madeira, Orkest van het Oosten in Enschede, Limburgs Symfonie Orkest und des „Youth Orchestra Portugal“ und hat für das laufende Konzertjahr in Rheine und Gronau gleich mehrere Paukenschläge im Gepäck

.Zurzeit studiert er für das Ende März stattfindende Konzert der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau (Leitung: Hans Stege) die Paukenmesse von Joseph Haydn ein. Im Zentrum seines Konzertdebüts im September wird Haydns berühmte Symphonie „mit dem Paukenschlag“ erklingen. Mit der Ouvertüre „Il Duca Di Fox“ des Mozart-Zeitgenossen Marcos Antonio Portugal, ebenfalls aus Madeira stammend, möchte Andrade dem Konzertpublikum häufig unterschätzte Musik aus seiner Heimat näherbringen. Im Dezember erklingt mit kräftigen Paukenschlägen und schmetternden Trompeten „Jauchzet Frohlocket“, das Weihnachtoratorium von J. S. Bach, Kantate I bis III, mit den Chören der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau und namhaften Solistenunter der Leitung von Luis Andrade. Das Konzertpublikum darf gespannt sein, wie das Orchester unter seinem neuen Dirigenten diese musikalischen Paukenschläge umsetzen wird. Für diese Orchesterprojekte ist noch Platz bei den Streichern des Symphonieorchesters Rheine.

Städtischer Musikverein Gronau ist Kulturpreisträger der Stadt Gronau 2017

Der Städtische Musikverein Gronau mit seinem Dirigenten Klaus Böwering ist am Sonntagabend mit dem Kulturpreis 2017 der Stadt Gronau ausgezeichnet worden. Bürgermeisterin Sonja Jürgens überreichte in der St.-Agatha-Kirche Epe die Urkunden an die Vorsitzende des Chors, Elisabeth Baudry, und an Klaus Böwering, der den Städtischen Musikverein seit über 50 Jahren leitet. Zuvor hatte Dr. Ingmar Winter, der Böwering und dessen Musikvereine Gronau und Rheine sowie das Symphonieorchester Rheine seit Jahrzehnten kennt und schätzt, die Laudatio gehalten. Launig und mit zahlreichen Anekdoten legte er dar, warum die Preisträger die Auszeichnung verdient haben. Die Bürgermeisterin betonte, wie stolz sie und alle Einwohner darauf sein können, einen Chor dieser Qualität in der Stadt zu haben. Die Verleihung des Preises fand nach dem Konzert statt, bei dem unter anderem das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns auf dem Programm stand.

Kreis- Kulturpreis für das Symphonie-Orchester

Seit 26 Jahren erfreut das „Symphonie-Orchester der Musikschule der Stadt Rheine”, kurz SOM genannt, die Freunde der klassischen Musik. Nach mehr als 100 Konzerten erhielt das Ensemble, dem seit mehr als einem Vierteljahrhundert der musikalische Leiter Klaus Böwering seinen anspruchsvollen Stempel aufdrückt, eine besondere Ehrung: Landrat Klaus Effing verlieh am Sonntagabend in einer Feierstunde im Falkenhof des diesjährigen Kulturpreis des Kreises an das SOM. „ Hervorragender Klangkörper ” Vor dem eigentlichen Festakt hatte das Symphonieorchester bei einem Konzert in der Rheiner Stadtkirche St. Dionysius unter Beweis gestellt, dass die Wettbewerbs-Jury mit ihrem Urteil richtig lag: Zu einem „hervorragenden Klangkörper” in der Region habe es sich entwickelt, schrieben die Juroren. „Sie stehen als semiprofessionelles Orchester der Qualität der Berufsorchster in Münster und Osnabrück in nichts nach”, zitierte auch Landrat Effing aus der Begründung der Juroren. Effing erinnerte in seinem Grußwort daran, dass das SOM einst gegründet wurde, um den Schülern der Städtischen Musikschule Rheine die Möglichkeit zu bieten, ihre musikalischen und technischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Zudem hätten die Gründer mit der Gründung des Orchsters eine Konzertlücke in Rheine schließen wollen, die es seinerzeit gab.