Konzertplanung 2024

Lange Nacht Der Musik

Konzert im Rahmen der Chor – und Orchestertage Rheine 2024

Felix Mendelssohn Bartholdy, Violinkonzert e-Moll 0p. 64

Melanie Mardiros, Violine – Symphonieorchester Rheine

Dirigent: Luis Andrade


Samstag, 09. März 2024, Stadthalle Rheine

Das Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy ist ein Liebling des Publikums wie der Virtuosen. Darüber vergisst man leicht, wie viel Neuerungen Mendelssohn in dieses eine Stück hineinlegte, etwa die Position der Solokadenz mitten im ersten Satz, sowie die Anlage dieses Geigensolos, das wie eine auf vier Saiten reduzierte Orchesterdurchführung wirkt. Dass alle drei Sätze ineinander übergehen, ist ebenso originell wie der unprätentiöse Einstieg. Die Violine beginnt ohne langes Orchestervorspiel gleich mit dem Hauptthema, dessen schwärmerische Linie Mendelssohn offenbar so lange im Kopf herum gespukt hatte, bis er das Konzert endlich ausarbeitete. Im Hauptthema liegt der Kern des Ganzen. Dies spürt man auch später noch, in der harmonisch gewagten Überleitung vom Kopfsatz in den langsamen Satz und besonders in der Überleitung zum Finale. Dessen elfenhaft flirrendes und schwirrendes Hauptthema wandert von der Violine munter ins Orchester und zurück und entzündet dabei ein wahres Feuerwerk an Instrumentationseffekten.
 
Melanie Mardiros wurde im August 2001 in Bremen geboren. Die armenische Geigerin erhielt ihren ersten Geigenunterricht mit neun Jahren, an der Musikschule in Rheine. Unter anderem lernte sie bei Prof. Helge Slaatto (ehemaliger Dekan und Professor an der Musikhochschule Münster).
Seit 2021 studiert Melanie bei Prof. Thomas Klug an der Hochschule für Künste in Bremen.
Sie gewann 2018 den Nachwuchsförderpreis Kultur der Sparkasse Kreis Steinfurt.
Zudem war sie langjähriges Mitglied im Landesjugendorchester NRW. Melanie erhielt  im Rahmen von Meisterkursen Unterrichte bei Prof. Helge Slaatto, Prof. Ingolf Turban (Hochschule für Musik und Theater, München) und Markus Fleck (Gründer des casalQuartett’s). Des Weiteren nahm sie am “19th International Music Workshop and Festival” in Kirchberg an der Jagst teil, wo sie kammermusikalischen Unterricht bei Prof. Ramón Jaffé (Hochschule für Musik, Dresden) und Prof. Kyoko Hashimoto (McGill University, Montreal) bekam. 








weitere Konzerte:

Orgelsinfonie”

Konzert Mit Werken von

Joseph Gabriel Rheinberger und Felix Mendelssohn Bartholdy

Orgel, Dr. Tamás Szöcs, Symphonieorchester Rheine

Dirigent: Luis Andrade

15. Juni 2024, Evangelische Stadtkirche Gronau
16. Juni 2024, St. Dionysius Rheine

Vorweihnachtliches Konzert 2022

“Krönungsmesse und Gloria”

Größtmögliche Pracht-Entfaltung und stehende Ovationen für die Aktiven beim Weihnachtskonzert in der Bürgerhalle Gronau und der Pfarrkirche St. Dionysius in Rheine.

Neuer Dirigent für Symphonieorchester – „Wunderbare und zukunftsweisende Entscheidung”

Das Symphonieorchester Rheine probt seit Beginn des Jahres unter einem neuen musikalischen Leiter. Nachdem die Chöre der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau im vergangenen Jahr mit Hans Stege einen Nachfolger für Klaus Böwering gefunden haben, ist jetzt auch das Symphonieorchester unter neuer Leitung. Nachfolger für Klaus Böwering ist der junge Dirigent und Cellist Luis Andrade.

Der junge Dirigent und Cellist Luis Andrade ist neuer Leiter des Symphonieorchesters Rheine. Christoph Bumm-Dawin, Vorsitzender des Fördervereins, und Dr. Willy Wenner als stellvertretender Vorsitzender sind sehr froh, dass sich das Orchester mit der Suche viel Zeit gelassen hat und letztendlich, nach der Vorstellung von insgesamt sechs Kandidaten, einvernehmlich zu dieser „wunderbaren und zukunftsweisenden Entscheidung“ gekommen ist. Das seit über 25 Jahren bestehende Orchester erhalte somit nicht nur einen versierten Musiker, der mit hohem Sachverstand und viel Herzblut an die Arbeit gehe, sondern vor allem einen herzlichen und humorvollen Menschen, der, wie seinerzeit Klaus Böwering, die Musiker für ihre Arbeit zu begeistern wisse. Der von der Blumeninsel Madeira stammende Andrade, Cellist im Orkest van het Oosten in Enschede, ist regelmäßiger Gastdirigent des Orquestra Classica da Madeira, Orkest van het Oosten in Enschede, Limburgs Symfonie Orkest und des „Youth Orchestra Portugal“ und hat für das laufende Konzertjahr in Rheine und Gronau gleich mehrere Paukenschläge im Gepäck

.Zurzeit studiert er für das Ende März stattfindende Konzert der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau (Leitung: Hans Stege) die Paukenmesse von Joseph Haydn ein. Im Zentrum seines Konzertdebüts im September wird Haydns berühmte Symphonie „mit dem Paukenschlag“ erklingen. Mit der Ouvertüre „Il Duca Di Fox“ des Mozart-Zeitgenossen Marcos Antonio Portugal, ebenfalls aus Madeira stammend, möchte Andrade dem Konzertpublikum häufig unterschätzte Musik aus seiner Heimat näherbringen. Im Dezember erklingt mit kräftigen Paukenschlägen und schmetternden Trompeten „Jauchzet Frohlocket“, das Weihnachtoratorium von J. S. Bach, Kantate I bis III, mit den Chören der Städtischen Musikvereine Rheine und Gronau und namhaften Solistenunter der Leitung von Luis Andrade. Das Konzertpublikum darf gespannt sein, wie das Orchester unter seinem neuen Dirigenten diese musikalischen Paukenschläge umsetzen wird. Für diese Orchesterprojekte ist noch Platz bei den Streichern des Symphonieorchesters Rheine.

Städtischer Musikverein Gronau ist Kulturpreisträger der Stadt Gronau 2017

Der Städtische Musikverein Gronau mit seinem Dirigenten Klaus Böwering ist am Sonntagabend mit dem Kulturpreis 2017 der Stadt Gronau ausgezeichnet worden. Bürgermeisterin Sonja Jürgens überreichte in der St.-Agatha-Kirche Epe die Urkunden an die Vorsitzende des Chors, Elisabeth Baudry, und an Klaus Böwering, der den Städtischen Musikverein seit über 50 Jahren leitet. Zuvor hatte Dr. Ingmar Winter, der Böwering und dessen Musikvereine Gronau und Rheine sowie das Symphonieorchester Rheine seit Jahrzehnten kennt und schätzt, die Laudatio gehalten. Launig und mit zahlreichen Anekdoten legte er dar, warum die Preisträger die Auszeichnung verdient haben. Die Bürgermeisterin betonte, wie stolz sie und alle Einwohner darauf sein können, einen Chor dieser Qualität in der Stadt zu haben. Die Verleihung des Preises fand nach dem Konzert statt, bei dem unter anderem das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns auf dem Programm stand.

Kreis- Kulturpreis für das Symphonie-Orchester

Seit 26 Jahren erfreut das „Symphonie-Orchester der Musikschule der Stadt Rheine”, kurz SOM genannt, die Freunde der klassischen Musik. Nach mehr als 100 Konzerten erhielt das Ensemble, dem seit mehr als einem Vierteljahrhundert der musikalische Leiter Klaus Böwering seinen anspruchsvollen Stempel aufdrückt, eine besondere Ehrung: Landrat Klaus Effing verlieh am Sonntagabend in einer Feierstunde im Falkenhof des diesjährigen Kulturpreis des Kreises an das SOM. „ Hervorragender Klangkörper ” Vor dem eigentlichen Festakt hatte das Symphonieorchester bei einem Konzert in der Rheiner Stadtkirche St. Dionysius unter Beweis gestellt, dass die Wettbewerbs-Jury mit ihrem Urteil richtig lag: Zu einem „hervorragenden Klangkörper” in der Region habe es sich entwickelt, schrieben die Juroren. „Sie stehen als semiprofessionelles Orchester der Qualität der Berufsorchster in Münster und Osnabrück in nichts nach”, zitierte auch Landrat Effing aus der Begründung der Juroren. Effing erinnerte in seinem Grußwort daran, dass das SOM einst gegründet wurde, um den Schülern der Städtischen Musikschule Rheine die Möglichkeit zu bieten, ihre musikalischen und technischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Zudem hätten die Gründer mit der Gründung des Orchsters eine Konzertlücke in Rheine schließen wollen, die es seinerzeit gab.